Chaoten abgeschoben: Hamburg schickt Berliner Polizisten nach Hause

Berliner Polizei auf TwitterInsgesamt mehr als 1.000 Polizisten aus Berlin sollen in Hamburg ihre Kollegen beim den Einsatz zum Schutz der Staatsgäste und bei der Unterdrückung der Proteste unterstützen. Diese Zahl bestätigte die Berliner Polizei am Dienstag auf Anfrage des rbb. Etwa die Hälfte dieser Beamten seien seit dem vergangenen Wochenende in Hamburg im Einsatz. Bis zum Beginn des Gipfels will die Berliner Polizei ihr Personal in Hamburg durch 500 andere Kollegen austauschen.

Der Austausch musste jetzt vorgezogen werden, denn die ersten drei Hundertschaften wurden bereits aus Hamburg ausgewiesen. Die Berliner Polizei bestätigte am Dienstag per Twitter: »Unserem Polizeipräsidenten wurde mitgeteilt, dass unsere in Hamburg unterstützenden Hundertschaften vorzeitig aus dem Einsatz entlassen wurden. Ursache dafür soll ein Fehlverhalten in ihrer dortigen Unterkunft gewesen sein. Wir haben Stellungnahmen angefordert und werden anschließend über Konsequenzen entscheiden.«

Medienberichten zufolge sollen die Berliner Polizisten in ihrer Unterkunft, einem Containerlager, ausgiebig gefeiert haben. Die Rede ist davon, dass Beamte öffentlich uriniert hätten. Eine Polizistin soll nur mit einem Bademantel bekleidet mit der Waffe in der Hand auf einem Tisch getanzt haben. Ein Polizistenpärchen soll unter freiem Himmel gevögelt haben. In einem Chat Berliner Polizisten, aus dem der RBB zitiert, ist die Rede von »Tanzen auf Containern, Fickerei, strippen mit Waffen, pissen im Zugverband«.

Quellen: RBBPolizei Berlin / RedGlobe