Kuba erinnert an die Rolle der Revolution im Kampf um die Befreiung der Frau

„Möge die kubanische Frau aufgrund ihrer Tugenden und Verdienste den ihr gebührenden Platz in der Geschichte des Landes einnehmen“, sagte Fidel Castro einst. Im Geiste Castros setzt sich Kubas Regierung seit langem dafür ein, die Rechte der Frauen zu fördern und zu schützen. Die Revolution von 1959 brachte einen starken Schub für die Befreiung der Frau in Kuba, indem sie die Ungleichheiten und Diskriminierungen, die Frauen erlebten, öffentlich thematisierte und bekämpfte.

Ein wichtiger Faktor bei der Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter in Kuba war die Gründung der Föderation Kubanischer Frauen (FMC) im Jahr 1960. Die FMC ist die einzige feministische Massenorganisation in Lateinamerika und hat sich zum Ziel gesetzt, die Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen der Gesellschaft zu erreichen. Die Organisation hat im Laufe der Jahre bedeutende Errungenschaften erzielt, wie die Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten für Frauen und die Etablierung von Programmen zur Förderung von Frauen in Führungspositionen.

Kubas Regierung hat auch in anderen Bereichen bedeutende Fortschritte erzielt, um die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern. Zum Beispiel ist die Arbeitslosigkeit von Frauen in Kuba im Vergleich zu anderen Ländern in Lateinamerika gering und Frauen nehmen aktiv an der politischen Gestaltung des Landes teil. Kuba ist auch eines der wenigen Länder in der Region, in denen der Zugang zu sexuellen und reproduktiven Gesundheitsdiensten für Frauen frei und universell ist.

Am diesjährigen Internationalen Frauentag wurde in Kuba die Rolle der Frauen in der Revolution und ihre Beiträge zur Gesellschaft gewürdigt. Der 8. März ist in Kuba traditionell ein Tag, an dem das Land die Leistungen von Frauen in allen Bereichen feiert und ihre Forderungen nach Gleichheit und Gerechtigkeit unterstützt. Es ist ein Tag, an dem das Bewusstsein für die Notwendigkeit gestärkt wird, die Gleichstellung der Geschlechter weiter zu fördern und Diskriminierungen in allen Bereichen der Gesellschaft zu bekämpfen.

In diesem Sinne wurden am diesjährigen Frauentag verschiedene Veranstaltungen organisiert. So haben in Havanna Oberschülerinnen und ‑schüler einen Kranz am Grab von Celia Sanchez-Manduley niedergelegt, einer ehemaligen Guerillakämpferin, die sich der Bewegung des 26. Juli angeschlossen hatte und für die Rechte der Frauen eintrat. Kandidaten für die Nationalversammlung der Volksmacht in der Provinz Santiago de Cuba trugen sich in das Ehrenbuch der Föderation Kubanischer Frauen ein und in der Provinz Guantanamo wurden Broschüren über Möglichkeiten zur Erkennung und Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt verteilt.

Quelle: teleSUR

 

Quelle: Zeitung der Arbeit