Zölle auf China können „Krankheit der USA“ nicht heilen
Übernommen von CGTN:
Die USA haben unter dem Vorwand des „Fentanyl-Problems“ am Samstag eine Erhöhung der Zölle auf Importprodukte aus China um zehn Prozent angekündigt. Dieses falsche Verhalten verstößt gegen die Regeln der Welthandelsorganisation, beeinträchtigt die normale wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zwischen China und den USA sowie wird auch weitere negative Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben.
Es ist wichtig anzumerken, dass das „Fentanyl-Problem“ als Grund die Einführung der Zölle auf China völlig unhaltbar macht. Fentanyl ist ein starkes Opioid, das in den USA zu einer Droge geworden ist, die mit einem enormen Missbrauch in der US-Gesellschaft und der Interessenkette verbunden ist sowie mit der schwachen Regulierung der US-Regierung. Mehr als die Hälfte der US-Bundesstaaten haben Cannabis inzwischen legalisiert und es gibt „Schwarzmärkte“ für den Handel mit Fentanyl. Fentanyl ist ein Problem der USA und eine Folge des Scheiterns der inländischen Regierungsführung.
Tatsächlich ist China eines der Länder der Welt mit den strengsten und gründlichsten Vorschriften im Anti-Drogen-Kampf. 2019 wurde die offizielle Kontrolle von Fentanyl-Substanzen bekannt gegeben, womit China das erste Land der Welt ist, das diese Maßnahme ergriffen hat. Den US-Zoll- und Grenzschutzbehörden zufolge haben die USA seit September 2019 keine Fentanyl-Substanzen mehr aus China beschlagnahmt. Vor diesem Hintergrund haben die USA das „Fentanyl-Problem“ weiterhin hochgespielt, offensichtlich mit Hintergedanken.
Global hat die einseitige Einführung der Zölle durch die USA starke Unzufriedenheit und sogar Gegenmaßnahmen anderer Handelspartner ausgelöst. Kanada, dem ebenfalls zusätzliche Zölle von den USA auferlegt wurden, kündigte bereits an, dass es Zölle in Höhe von 25 Prozent auf US-Produkte im Wert von 155 Milliarden US-Dollar erheben werde. Mexiko erklärte auch, dass es Gegenmaßnahmen ergreifen und Zölle auf US-Produkte erheben werde. Die internationale Gemeinschaft befürchtet weitgehend, dass es zu einem globalen Handelskrieg kommen könnte, der die Stabilität der globalen Lieferketten und das weltweite Wirtschaftswachstum beeinträchtigt.
Die USA sollten den Grundsätzen der Wirtschaft und dem gesunden Menschenverstand folgen, die falsche Praktik der einseitigen Zollerhebung beseitigen, die chinesisch-amerikanischen Beziehungen verantwortungsvoll behandeln sowie einen positiven Beitrag zu den Völkern beider Länder und der Welt leisten.
Quelle: CGTN