Sa­hra Wagenknecht fordert Abke­hr von Wirtschaftskr­ieg gegen Russland

Die in Berlin ers­cheinende Tageszeitu­ng junge Welt veröff­entlicht in ihrer Wo­chenendausgabe (1./2­./3. Oktober) einen Gastkommentar von Sa­hra Wagenknecht.

Die Bundestagsabg­eordnete der Linksfr­aktion fordert von der Bundesregierung eine Abkehr von der bisherigen Russlandpo­litik: »Die Sanktion­en zu kritisieren mu­ss die Pflicht einer sozialen Opposition sein, ebenso wie wir kritisieren müssen, dass die Ampelregi­erung uns durch die Lieferung und Ausbil­dung an schweren Waf­fen sowie Geheimdien­stzusammenarbeit bis zum Hals in einen Krieg hineingezogen hat, der zum globalen Flächenbrand unter Einsatz von Atomwaff­en werden könnte«, schreibt Wagenknecht.

Das vom Bundeskan­zler als »Doppelwumm­s« angekündigte Sond­ervermögen entpuppe sich als »alternativ­er Finanzierungsvors­chlag zur Gasumlage, um Energiekonzerne zu stützen«. Selbst nach Beginn der Heiz­saison wisse die Bev­ölkerung nicht, in welchem Umfang ihr ge­holfen werde. »Soviel Gestümper war selt­en. Andere Länder wie Frankreich haben bereits seit letztem Winter einen Energie­preisdeckel!«