Wir wollen Frieden!

Der Krieg in der Ukraine, der bereits seit neun Jahren andauert, gefährdet unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Der Wirtschaftskrieg der USA und der EU gegen Russland hat schlimme Folgen für uns alle – Inflation, explodierende Preise für Lebensmittel und in allen Bereichen des täglichen Lebens, Unsicherheit bei der Energieversorgung, Rückgang bei den sozialen Leistungen, Angriffe auf den Index, Verlust von Arbeitsplätzen, immer weniger Wohnungsbau – während die Eigentümer der Rüstungskonzerne, von Banken und Großkonzernen sich die Taschen füllen.

Wir bezahlen mit unseren Steuergeldern die Lieferung von Waffen und Munition in die Ukraine, einen ständig steigenden Militärhaushalt, die Stationierung von luxemburgischen Soldaten in Litauen, wachsende Ausgaben für die NATO, Spionageflugzeuge und Satelliten, wodurch der Krieg und die Spannungen in der Welt immer weiter angeheizt werden.

Die Kommunisten meinen, dass der Krieg in der Ukraine nur mit vernünftiger Diplomatie beendet werden kann. Ein militärischer Sieg ist weder für Russland noch für die Ukraine denkbar. Verhandlungen ohne Vorbedingungen sind dringend erforderlich, bei denen die Sicherheitsinteressen aller Beteiligten beachtet werden müssen.

Leider findet in diesem Jahr in Luxemburg kein Ostermarsch für den Frieden statt. Die Kommunistische Partei Luxemburgs lädt daher ein

am Samstag, 8. April 2023 um 11 Uhr

zu einem Protestpiquet für den Frieden

am »Monument Hondsbësch«, dem Denkmal für die Refraktäre

in Niederkorn, Avenue de la Liberté.

Mit dem ehrendem Gedenken an die 122 jungen Luxemburger, die sich der Zwangsrekrutierung in die deutsche Nazi-Wehrmacht verweigert und sich in der Galerie Hondsbësch versteckt haben, protestieren wir auch dagegen, dass heute junge Luxemburger unter dem Kommando deutscher Offiziere in einer NATO-Truppe in Litauen, unweit der Grenzen zu Russland, erneut für einen Krieg zur Verfügung stehen sollen.

Nur im Frieden ist ein gutes Leben in unserem Land möglich!

Kommt zahlreich!

Kommunistische Partei Luxemburgs (KPL)

Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek