Übernommen von KPÖ Graz:
Das KlimaTicket Steiermark ist eine Jahreskarte für alle steirischen Verbundlinien mit der man sich im ganzen Bundesland mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen kann. Inkludiert sind auch einige sogenannte Tariferweiterungsbereiche mit denen man etwa bis nach Tamsweg (Salzburg) oder Szentgotthárd (Ungarn) öffentlich fahren kann.
In ein paar Bereichen sieht KPÖ-Gemeinderätin Miriam Herlicska aber Verbesserungspotential: „Auch das Burgenland ist im Tariferweiterungsbereich vom KlimaTicket Steiermark inkludiert, allerdings können Oberwart oder Güssing nur recht umständlich, mit Zwischenstopp und Umstieg in Hartberg, erreicht werden“. Eine Wegstrecke Graz-Oberwart kommt damit auf eine Fahrtzeit von etwa zwei Stunden. „Mit dem Bus B2 der Verkehrsbetriebe Burgenland ist man wesentlich schneller unterwegs, der ist allerdings nicht im Tariferweiterungsbereich enthalten. Gerade für Pendler:innen und Studierende wäre diese Verbindung aber besonders interessant um auf ein Auto zu verzichten und auf Öffis umzusteigen“, sagt Herlicska. Sie fordert daher Verkehrslandesrat Anton Lang dazu auf, hier nach zu schärfen und mit den zuständigen Stellen in Verhandlungen zu treten.
„Im Burgenland löst man das, indem man eine Förderung für das KlimaTicket Steiermark erhält, wenn dort das KlimaTicket Regio kauft“, weiß Herlicska (siehe hier). „Von einer ähnlichen Lösung, könnten zum Beispiel burgenländische Studierende in Graz profitieren, die sich hier die Jahreskarte und somit das KlimaTicket Steiermark gekauft haben, aber trotzdem noch zwischen den Bundesländern hin und her pendeln“.
Eine Ausweitung des Tariferweiterungsbereichs fordert Herlicska auch für den Intercity Bus Graz-Klagenfurt.
Quelle: KPÖ Graz