Hotspot-Terror gegen Schutzsuchende muss endlich aufhören

„Die Lage in den Hotspots in Griechenland wird immer dramatischer. Das Lager in Moria ist mittlerweile mehr als dreifach überbelegt. In dem Lager befinden sich 2.500 Kinder, laut SOS-Kinderdörfer gab es dort schon Selbstmordversuche von Zehnjährigen. Diese Lager sind eine Schande für Europa und müssen sofort geschlossen werden“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die alarmierende Situation im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos.

Jelpke weiter:

„Auch bedingt durch den schmutzigen Deal der EU mit dem türkischen Diktator sitzen die Schutzsuchenden oft mehr als sechs Monate in diesem Elendslager fest. Ihnen hilft weder die Verschickung in die Obdachlosigkeit auf dem griechischen Festland noch die Abschiebung in die Türkei, wo Kinderarbeit und Ausbeutung von Schutzsuchenden an der Tagesordnung sind. Die einzige humane Option ist, ihnen die Einreise in Länder ihrer Wahl zu gestatten. Die EU hat hier eine humanitäre Bringschuld.“

Quelle:

Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag