“Nein zur Blockade gegen das sozialistische Kuba!”

Redebeitrag von Simon Hintenaus für die Jugendfront der Partei der Arbeit im Rahmen des Themenabends der Österreichisch Kubanischen Gesellschaft (ÖKG) Oberösterreich “Das kubanische Gesundheitssystem”, Linz, 18.05.2022.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Im Namen der Jugendfront der Partei der Arbeit möchte ich mich bei der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft für die Organisierung dieser Veranstaltung bedanken sowie unsere solidarischen Grüße an die Mitglieder der Botschaft der Republik Kubas übermitteln, die heute nicht da sein können. Als junge Kommunistinnen und Kommunisten ist es uns ein wichtiges Anliegen, über die Erfolge und Solidarität mit Kuba sprechen zu dürfen. Nicht zuletzt, weil die Partei der Arbeit Österreichs seit Jahren enge Kontakte mit der Kommunistischen Partei Kubas pflegt.

Obwohl die Pandemie die vollen Entfaltungsmöglichkeiten der Kuba-Solidarität einschränkt, müssen wir umso stärker darauf pochen, das Ansehen des sozialistischen Kuba zu verteidigen. Seit Jahren wird uns Jugendlichen durch die bürgerlichen Medien, das Schulsystem und den etablierten Parteien ein tiefsitzender Antikommunismus eingebläut – eine Tendenz, welche die Europäische Union noch verschärft hat, indem sie 2019 eine Resolution verfasst hat, in der Kommunismus und Faschismus in dieselbe politische Schublade gesteckt werden. Über die Pandemie-Jahre haben wir als Partei der Arbeit, aber auch andere fortschrittliche politische Kräfte und solidarische Initiativen Informationsveranstaltungen und Protestaktionen organisiert, um die Realität des sozialistischen Aufbaus in Kuba und seines revolutionären Erbes im Kampf gegen den US-Imperialismus hochzuhalten. Es waren diese letzten Jahre, die eindrucksvoll bewiesen haben, dass trotz aller Schwierigkeiten und Rückschläge, das sozialistische Kuba alle gesellschaftlichen Kräfte mobilisieren und damit große Erfolge in der Prävention, Behandlung und wissenschaftlich-technischen Forschung gegen die Corona-Pandemie bewirken konnte. Nicht zuletzt die Entwicklung von mehreren wirksamen und sicheren Impfstoffen machten international Schlagzeilen.

Trotz der völkerrechtswidrigen Blockade der USA, die Wirtschaft und Gesellschaft Kubas sabotieren sollen und der regelmäßigen Verleumdungen in bürgerlichen Medien, wurde die Weltöffentlichkeit inmitten der Pandemie Zeugin der kubanischen Solidarität mit etlichen Ländern, die am härtesten vom Coronavirus getroffen wurden. So auch in Europa: während die Staaten der Europäischen Union 2020 sogar um Schutzmasken und medizinische Ausrüstung konkurrierten, schickte Kuba Konvois von medizinischem Personal nach Italien, um Seite an Seite mit ihren italienischen Kolleginnen und Kollegen die Gesundheitskrise einzudämmen.

Diese Form der internationalen Solidarität ist nicht neu: Kuba schickt seit den 1960er-Jahren Solidaritätsbrigaden mit Ärzten, Krankenpflegern, Medikamenten und Impfstoffen in krisengebeutelte Länder. Schon im Mai 1960 erreichten Ärztebrigaden Chile nach einem schweren Erdbeben, später wurden die antikolonialen Kräfte in Algerien medizinisch unterstützt. In Afrika mobilisierte das revolutionäre Kuba jahrelang immense Kräfte, um einerseits die Opfer der imperialistischen Kriege zu versorgen und andererseits auch militärisch die fortschrittlichen Befreiungsbewegungen zu unterstützen.

Damit ist klar: Diese Erfolge müssen von uns als ÖKG propagiert werden. Es muss klargemacht werden, dass in den Amerikas Kuba, nicht die USA für Frieden, Völkerverständigung und Fortschritt stehen. In diesem Sinne: Hoch lebe das sozialistische Kuba! Nein zur illegalen Blockade des US-Imperialismus!

Quelle: Partei der Arbeit