Graz beschließt Hilfe für Erdbebenopfer

Übernommen von KPÖ Graz:

Zwei starke Erdbeben haben das syrisch-türkische Grenzgebiet getroffen. Weite Teile der Region sind in Trümmern. Zehntausende Menschen starben und die Opferzahl steigt weiterhin, da die Menschen erst nach und nach aus den Ruinen geborgen werden. Über 20 Millionen Menschen sind direkt betroffen.

Eine Katastrophe solchen Ausmaßes kann von keinem Land alleine gestemmt werden. Die Stadt Graz hat daher als erste Hilfsmaßnahme beschlossen, den Opfern des verheerenden Erdbebens 10.000 Euro über das Rote Kreuz zukommen zu lassen.

Problematisch ist allerdings, dass Hilfsgüter nicht so einfach in alle betroffenen Regionen kommen. „Das liegt zum einen daran, dass im vom Krieg gebeutelten Syrien die Logistik nach den Beben ausgenommen schwierig ist und dass Teile der betroffenen Regionen in der Türkei als eher oppositionell bekannt sind. Hier liegt zumindest der Verdacht nahe, dass der türkische Staat die ohnehin schon knappen Hilfsmittel eher in andere Regionen geleitet hat“, sagt KPÖ-Menschenrechtssprecher Max Zirngast.

Auf seine Anregung hin hat der Grazer Gemeinderat – einstimmig – beschlossen, dass sich die Stadt im Rahmen ihrer Möglichkeiten am Wiederaufbau der betroffenen Regionen beteiligt.

Quelle: KPÖ Graz