Übernommen von: dju in ver.di
Seit Jahren stagnieren die regelmäßigen Honorare der dpa für die freien Fotografinnen und Fotografen für Bildberichterstattung
Auch in Verhandlungen von DJV und ver.di für die Fotograf*innen haben sich bisher keine ausreichenden Entwicklungen und Erhöhungen der Honorierungen ergeben. Vor allem die gestiegenen Aufwendungen für Anreisen zu Terminen, Technik und auch gestiegene Lebenshaltungskosten bringen die Kolleginnen und Kollegen nun dazu, dass sie in dieser Woche bis auf weiteres ein reduziertes Angebot für Bildlieferungen der dpa offerieren. Dabei ist den Fotografinnen und Fotografen wichtig, dass die Angebote für die Berichterstattung ein vollkommen ausreichendes Material darstellen werden.
In den im März weiterzuführenden Verhandlungen wird es darum gehen, sowohl für Fahrtkostenpauschalen, Tagessätze und Lizensierungen mit der dpa ein erhöhtes Honorierungssystem zu erreichen, dass den gestiegenen Kosten und Aufwänden Rechnung tragen wird.
„Ich habe Verständnis für die Erwartung der freien Fotografinnen und Fotografen endlich auch Honorarerhöhungen von der dpa zu sehen. Dass sich Honorar und Angebot für die freien Kolleginnen und Kollegen in einem rationalen wirtschaftlichen Verhältnis bewegen müssen, ist bei Selbstständigen vollkommen nachvollziehbar. Darauf machen die Kolleginnen und Kollegen nun verstärkt aufmerksam.“ erklärt Matthias von Fintel, Leiter des Bereichs Medien, Journalismus und Film in ver.di.
Dazu mehr auf der Seite der freie dpa-Fotograf*innen:
Quelle: dju in ver.di