14. Dezember 2024

Fall von Tierquälerei: Schmuggler mit 34 Welpen gefasst

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

In viel zu kleinen Boxen transportiert, wurden sie voller Kot und mit Wurmbefall nahe der Grenze zu Italien von Zollbeamten entdeckt. Die Welpen befinden sich nun im Tierheim Villach.

Villach. Derzeit werden 34 junge Hunde im Tierheim Villach versorgt, nachdem Zollbeamte einen Schmuggler auf dem Weg in den Süden aufgehalten und die Tiere dorthin gebracht haben. Fast alle Welpen sind gesund, aber sie wurden viel zu früh von ihrer Mutter getrennt. Seit zwei Wochen kümmert sich das Team im Tierheim Villach um die Hundewelpen, jedoch wurde erst am Dienstag die Information öffentlich gemacht. Seitdem gab es einen Anstieg an Anrufen, obwohl die Welpen sich noch in Quarantäne befinden.

Sie wurden in viel zu kleinen Transportboxen von Zollbeamten nahe der italienischen Grenze entdeckt, von eigenem Kot verunreinigt und von Würmern befallen. Das Ergreifen von Tierschmugglern geschieht oft durch Zufall. Hinzu kommt, dass Händler die oft als zu gering kritisierten Strafen teilweise in Kauf nehmen.

„Es geht darum, dass Hunde irgendwo im EU-Raum billiger verkauft werden – weil sie möglicherweise unter Voraussetzungen gezüchtet werden, die im EU-Raum verboten sind. Es gibt scheinbar doch Abnehmer in der EU, die dann solche Tiere besitzen wollen“, sagt Hans Peter Mailänder (Landesverkehrsabteilung Kärnten).

Tierpflegerin Lara Montiel erklärt, dass aufgrund der Unklarheit über die Herkunft der Tiere Krankheitstests durchgeführt werden müssen. Sie fügt hinzu, dass sobald alle Tests abgeschlossen sind, die Tiere für die Vermittlung freigegeben werden sollen.

Der Schmuggler befindet sich derzeit in einem rechtlichen Verfahren. Bei illegalen Tiertransporten handelt es sich teilweise um Verwaltungsübertretungen, können aber auch Fälle von Tierquälerei sein, die mit Freiheitsstrafen geahndet werden können.

Quelle: ORF

The post Fall von Tierquälerei: Schmuggler mit 34 Welpen gefasst appeared first on Zeitung der Arbeit.

Quelle: Zeitung der Arbeit

Zeitung der Arbeit