Ist die Friedensbewegung rechtsoffen? Rechtsoffenheit – Kampfbegriff oder reales Problem?

Ukraine-Initiative Die Waffen nieder

Nach 14 Monaten Krieg werden die Stimmen für einen Verhandlungsfrieden in der Ukraine immer stärker. Aus dem Globalen Süden kommen mehrere Vermittlungsinitiativen, eine klare Mehrheit der deutschen Bevölkerung befürwortet Verhandlungen, und immer mehr realistische Kräfte der westlichen Eliten, wie der Chef des US-Generalstabs, halten einen militärisch erzwungenen Siegfrieden für Illusion.

Das bellizistische Lager, angeführt von der Bundesregierung reagiert unter massiver Schützenhilfe durch die staatstragenden Medien mit der Verschärfung der Attacken gegen die Befürworter eines Kompromissfriedens, u.a. mit dem Vorwurf, sie seien offen für ein Zusammengehen mit der extremen Rechten. Auch einige Kräfte, die sich als links oder Teil der Friedensbewegung verstehen, machen sich diese Argumentation zu eigen.

Dabei berufen sie sich darauf, dass auch die AfD für Verhandlungen eintritt und Teile der Bewegung gegen die staatliche Coronapolitik sich heute friedenspolitisch engagieren.

Ist also etwas dran, am Vorwurf der Rechtsoffenheit? Oder handelt es sich um einen ideologischen Kampfbegriff, mit dem das Friedenslager diffamiert und gespalten werden soll? Um diese und andere damit zusammenhängende Fragen geht es in unserem Webinar.

Das Hauptreferat hält Prof. Hajo Funke, einer der führenden Experten zu den Themen Rechtsextremismus und Antisemitismus in Deutschland.

Ablauf

  • 19:00 Begrüßung durch die Moderatorin Jutta Kausch-Henken
  • 19:05 Referat von Prof. Hajo Funke, FU Berlin
  • 19:35 Kurzkommentare (jeweils 5 min) von
    • Dr. Ingrid Pfanzelt, Fachärztin für psychosomatische Medizin, Psychoanalytikerin und Homöopathin
    • Barbara Majd Amin, Friedenskoordination Berlin
    • Reiner Braun, International Peace Bureau
  • 19:50 Diskussion mit Zwischenkommentaren von Prof. Funke
  • 20: 45 Ende

Auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=Qf4Ona7zTcM

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