Manifestation für den Frieden auf der XXVIII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz

junge Welt, 18. Januar 2023:

Auf der Bühne der XXVIII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz versammelten sich am Nachmittag viele Gäste mit zahlreichen Friedenstransparenten. Mit den antimilitaristischen Parolen wollten sie die drohende Gefahr eines Weltkriegs anprangern. Es waren derartig viele Aktivistinnen und Aktivisten, dass sie sich auch neben der Bühne im Hauptsaal positionieren müssten.

Vertreter des Anti-Siko-Bündnisses erklärten gegenüber Moderatorin Ina Sembdner, dass auch in diesem Jahr Aktionen gegen die sogenannte Sicherheitskonferenz in München geplant seien. Sie wiesen darauf hin, dass die jetzige Regierung mit ihrer forcierten Aufrüstung die Politik umsetzt, die seit Jahren von der Siko betrieben und gefordert wird. »Die Aufrüstung braucht Gegenprotest, und zwar soviel wie möglich!«, so die Vertreter.

Moderator Sebastian Carlens rief im Anschluss den Schauspieler Rolf Becker ans Pult. Becker zitierte Texte von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, die aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg stammen. Dass sie heute noch so aktuell sind, so Becker, hänge nicht zuletzt damit zusammen, dass die Konsequenzen aus zwei Weltkriegen nach wie vor nicht gezogen worden seien, vielleicht sogar geradewegs verweigert wurden.

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Veröffentlicht on 18. Januar 2023