„Keine Sklaven“: Lieferdienstfahrer müssen angestellt werden
Nur wenige Tage nach einem richtungsweisenden Urteil des britischen Supreme Courts gibt es nun auch in Italien Bemühungen, die Scheinselbständigkeit im Bereich der „Gig Economy“ zu bekämpfen. Auf Betreiben der Mailänder Staatsanwaltschaft wurden sechs Essenslieferbetriebe wie Uber Eats, Deliveroo oder JustEat in der Lombardei sowie in weiterer Folge in ganz Italien unter die Lupe genommen – mit einem eindeutigen Ermittlungsergebnis: Mehr als 60.000 Fahrer sind rechtswidrig als selbständige, punktuelle Dienstnehmer klassifiziert, obwohl sie alle Kriterien für eine korrekte Anstellung als permanente Arbeitnehmer erfüllen. Dadurch umgehen die Unternehmen arbeits- und sozialrechtliche Standards…
Weiterlesen