Solidarität versetzt Berge

Orhan Akman zurück in Lima. Foto: UNI AméricasWie die internationale Dienstleistungsgewerkschaft UNI Américas mitteilt, ist der Ende März aus Peru ausgewiesene deutsche Gewerkschafter Orhan Akman nach Lima zurückgekehrt. UNI Américas hatte gemeinsam mit der deutschen ver.di eine internationale Solidaritätskampagne organisiert, mit der die peruanischen Behörden zur Rücknahme des Einreiseverbots für Akman aufgefordert wurden. In dieser Woche zeigte der Druck nun Wirkung: Die Einwanderungsbehörde in Lima teilte in einem Dokument mit, dass Akman als Peru-Koordinator der UNI Américas wieder einreisen darf. Am Donnerstag (Ortszeit) traf Akman in Lima ein.

»Als UNI Américas möchten wir all unseren Gewerkschaftskolleginnen und -kollegen in der Region für ihre Solidarität danken. Ohne die Demonstrationen, die Briefe an Präsident Ollanta Humala und all die anderen durchgeführten Aktivitäten gegen seine Ausweisung wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen«, schreibt die internationale Gewerkschaft auf ihrer Homepage. »Ebenso möchten wir unseren Kolleginnen und Kollegen der CGTP, der Allgemeinen Arbeiterzentrale Perus, und der Gewerkschaft ver.di in Deutschland für ihre völlige Unterstützung in diesen letzten vier Monaten danken, die von der peruanischen Regierung Antworten verlangt haben. Ebenso danken wir der CSA, der Gewerkschaftsföderation der Amerikas, sowie deren Mitgliedsorganisationen für ihre Unterstützung, indem sie die Situation auf regionaler Ebene angeprangert haben. Wir wissen, dass wir ohne die Solidarität von euch allen diesen für die UNI Américas so wichtigen Sieg in Verteidigung der demokratischen Freiheiten und Menschenrechte in diesem Land nicht erreicht hätten.«

Quelle: UNI Américas / RedGlobe