Linkes Bündnis kündigt Krisenprotest für 17.12.2022 in Nürnberg an

Das Nürnberger Bündnis „Gemeinsam kämpfen – Ihre Krise: Nicht auf unserem Rücken!“, ruft zu Protest gegen Preisexplosion und Krieg auf. Start der Demonstration ist am Samstag den 17.12.2022 14:00 Uhr am Plärrer in Nürnberg.

Die Veranstalter*innen der Demonstration wollen allen, die wegen der Preisexplosion bei Energie, Mieten und Lebensmitteln unzufrieden sind, eine Plattform bieten, ihre Wut auf die Straße zu tragen. Dazu Konrad Wieser, Sprecher des Bündnisses: „Die Ampel und die Konzerne behaupten, der Grund für die aktuellen Krise läge alleine im Ukraine Krieg. Das stimmt nicht! Die aktuellen Probleme sind Ausdruck einer schon lange schwelenden Krise des Kapitalismus! Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist nicht fähig die aktuellen Probleme zu lösen. Im Gegenteil, ist es die Ursache von Klimakatastrophe, Krieg und Preisexplosion.“

Die Route der Demonstration orientiert sich an den Themen der Demonstration: Preisexplosion, Krieg und Krise. Gestartet wird am Nürnberger Plärrer, da dort der lokale Energieversorger N-ERGIE seinen Sitz hat, welcher kürzlich horrende Preissteigerungen angekündigt hat. Nach der Auftaktkundgebung zieht die Demonstration durch die Nürnberger Innenstadt, wo am sogenannten „Pop-Up Store“ der Bundeswehr mit einer antimilitaristischen Performance gegen die Aufrüstungspolitik Deutschlands protestiert wird. Ihren Abschluss findet die Demonstration in der Nähe des Karl-Bröger Haus, dem Sitz der Nürnberger SPD. Dort soll es um die Auswirkung der unsozialen Politik der Ampel-Regierung auf die Lohnabhängigen und Armen in diesem Land gehen.

Die Demonstration richtet sich an alle, die derzeit von der aktuellen Krise betroffen sind: Alle arbeitenden Menschen, die nicht wissen, wie sie die steigenden Energiekosten tragen sollen. Alle Frauen, die überproportional oft für Niedriglöhne schuften müssen. Alle Menschen, die in Deutschland nicht die gleichen sozialen und politischen Rechte haben, und alle Jugendlichen, denen sich angesichts von Krise und Klimakatastrophe nur düstere Zukunftsaussichten bieten können. Dazu Konrad Wieser: „Es liegt bei uns allen, wir müssen uns wehren, auf die Straße gehen und uns vor allem im Alltag mit unseren Kolleg*innen und Nachbar*innen vernetzen! Wenn wir jetzt nicht kämpfen, werden wir die Folgen der Krise tragen müssen! Es braucht einen grundlegenden Bruch mit dem Kapitalismus, der nur Krise, Klimakatastrophe & Krieg hervorbringen kann! Wir müssen gemeinsam und solidarisch für diesen radikalen Wandel von Unten kämpfen!“

Quelle: Gemeinsam kämpfen