Verfügbare Einkommen im vergangenen Jahr gesunken

Übernommen von Zeitung der Arbeit:

Wien. Das verfügbare Einkommen der österreichischen Haushalte ist 2023 aufgrund der Teuerung gesunken. Zwar stiegen die Einkommen nominell um 7,6 Prozent, real ergab sich im Vorjahresvergleich jedoch ein Minus von 0,5 Prozent, wie die Statistik Austria heute in einer Aussendung mitteilte.

Der inflationsbereinigte private Konsum ging laut den vorläufigen Daten in derselben Periode um 0,3 Prozent zurück. Ebenso leicht gesunken ist die Sparquote. Legten Österreichs Haushalte 2022 noch 9,2 Prozent ihres verfügbaren Einkommens auf die Seite, war es im vergangenen Jahr mit neun Prozent etwas weniger.

Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte erhöhte sich von 250,3 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 269,4 Milliarden 2023 – dem stand jedoch eben eine hohe Inflation gegenüber, die diese Steigerung gänzlich zunichte machte. In Wirklichkeit gab es also einen realen Einkommensverlust. Noch weniger inflationsangepasst als das Arbeitnehmerentgelt (nominell plus 8,9 Prozent) waren die monetären Sozialleistungen (6,6 Prozent) und die sonstigen Transferleistungen (minus 2,8 Prozent).

Kurz zusammengefasst: Die Menschen in Österreich wurden im vergangenen Jahr ärmer. Sie erlitten Reallohnverlust, konnten sich weniger leisten und konnten auch weniger Geld beiseitelegen.

Quelle: ORF

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