Erinnerung an Stalingrad

Am Samstag den 3.2.2018 organisierte das Antikriegsbündnis Aachen eine Informationskampagne mit vier Gedenkkundgebungen zum 75. Jahrestag des Sieges der Roten Armee in Stalingrad. Motto war: „Die Rote Armee rettet die menschliche Zivilisation“.

Neben der Erinnerung an den Wendepunkt des faschistischen Eroberungs- und Vernichtungskrieges wurden aktuelle Herausforderungen erläutert. Während in vielen russischen Städten dieses Jahrestages gedacht wurde, hat kein einziger Repräsentant der BRD an auch nur einer Veranstaltung teilgenommen.

Lediglich fünf Abgeordnete der Linkspartei und die SPD-Oberbürgermeisterin von Chemnitz, Barbara Ludwig, waren in Wolgograd anwesend. Es passt halt nicht zusammen, in Litauen Bundeswehreinheiten dauerhaft zu stationieren, Russland mit Sanktionen zu überziehen – und eine klare Absage an den Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion zu bekunden. Demgegenüber mahnten die Organisatoren unter Teilnahme des Bundestagsabgeordneten der Linkspartei, Andrej Hunko, „Friede in Europa kann es nur mit und nicht gegen Russland geben!“.

Zum Abschluss legten die Teilnehmerinnnen und Teilnehmer einen Kranz am Ehrenfriedhof für 148 Menschen nieder, die zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert und hier qualvoll sterben mussten.

Quelle:

news.dkp.de