Griechenlands Kommunisten zur Zypern-Frage

Alexis Tsipras und Dimitris Koutsoumpas. Foto: KKEDer Generalsekretär des ZK der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE), Dimitris Koutsoumbas, traf sich am 9. Januar mit Alexis Tsipras, im Rahmen der Einzeltreffen des Premiers mit den Parteichefs zu den aktuellen Entwicklungen in der Zypernfrage. Nach dem Treffen gab der Generalsekretär des ZK der KKE folgende Erklärung ab:

»Die Zypernfrage ist eine Frage von Invasion und Okkupation. Lösungsorientierte Verhandlungen bedeuten vor allem den sofortigern Abzug aller Besatzungstruppen und die Abschaffung des Garantiemächtestatus.

Lösung bedeutet keine zwei Staaten, sondern einen einheitlichen und nachhaltigen Staat mit einer Souveränität, einer Staatsbürgerschaft, einer Völkerrechtspersönlichkeit, als gemeinsame Heimat von Griechisch- und Türkisch-Zyprioten, ohne fremde Militärstützpunkte, ohne Garantie- und Schutzmächte.

Die Verhanldungen werden gegenwärtig in der Substanz vor allem von der türkischen, und auch der türkisch-zypriotischen Frührung untergraben, sind geprägt von der Einmischung weiterer Mächte und großer Interessen, wie der USA, und werden unter den Bedingungen einer spaltungsorintierten Lösung geführt.

Heute ist die größtmögliche Wachsamkeit von den Völkern Griechenlands und Zyperns mehr den je erforderlich.«

Quelle: KKE via Solidnet / RedGlobe