ver.di-Landesbezirk zum 75. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung

Morgen vor 75 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Der 27. Januar ist international ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Dazu erklärt Andrea Kühnemann, stellvertretende Leiterin des ver.di Landesbezirks-Berlin-Brandenburg:

„Auschwitz steht bis heute symbolhaft für die unbeschreiblichen Gräuel und die unfassbare Grausamkeit des nationalsozialistischen Regimes. Millionen von Menschen, vor allem jüdischen Glaubens, aber auch Regimekritiker, Andersdenkende und viele, die die Nationalsozialisten willkürlich als Feinde betrachteten, wurden systematisch verfolgt, gequält und ermordet. Wir als nachfolgende Generationen tragen die Verantwortung für diese Verbrechen und die dunkle Seite der deutschen Geschichte. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die immer noch virulente Saat der Nationalsozialisten nicht aufgeht.

Darum ist aus unserer Sicht der Kampf der Gesellschaft gegen Neonazis und rechtsextremes Gedankengut extrem wichtig. Unverständlich ist in diesem Zusammenhang, dass der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes die Gemeinnützigkeit aberkannt wurde. Gerade jetzt ist es wichtig, gegen den Rechtsextremismus vorzugehen und wachsam zu sein. Wir sagen sehr deutlich: Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung gehören nicht in unsere Gesellschaft!“

Quelle:

ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg