Solidarität mit den Genossen Kononovich!

Ukraine

Stellungnahme der SDAJ:

Wie wir durch die Nachrichten des Weltbundes der Demokratischen Jugend (WBDJ) erfahren mussten,
ist der erste Sekretär der Kommunistischen Leninistischen Jugendunion der Ukraine, Michail
Kononovich sowie sein Bruder Aleksander Kononovich in den letzten Stunden des Sonntages in der Ukraine verhaftet worden. Ihnen wird vorgeworfen, russische oder weißrussische Spione zu sein – dieser Vorwurf ist absurd und bedrohlich, im schlimmsten Fall droht ihnen der Tod. Es trifft in diesen Stunden nicht nur die Genossen Kononovich, in den sozialen Medien mehren sich die Bilder von
angeblichen Bestrafungen und Verhaftungen von „russischen Kollaborateuren“ durch faschistische
Einheiten.

Wir sind bestürzt über diese Nachricht und fordern gemeinsam weltweit im Rahmen des Weltbund der Demokratischen Jugend (WBDJ) die Freiheit unserer beider Genossen. Sie dürfen nicht hingerichtet werden!

Hier zeigt sich erneut, dass die Ukraine nicht der freiheitlich demokratische Fortschrittsstaat ist, als der uns dieser in den herrschenden Monopolmedien verkauft werden soll.

Das harte Vorgehen gegen Linke und Kommunisten hat eine lange Tradition seit dem Regime-Change auf dem „Euro-Maidan“ 2013/ 2014: die Kommunistische Partei ist verboten, das offene Zeigen von Hammer und Sichel-Symbolik strafbar und der Terroranschlag in Odessa 2014 auf ein Gewerkschaftshaus, bei welchem 50 Menschen ihr Leben lassen mussten, richtete sich gegen den organisierten Teil der Arbeiterklasse und blieb
straffrei.

Das faschistische Freiwilligenregiment Asow ist offizieller Teil der ukrainischen
Nationalgarde und steht im Kampf gegen die russische Armee, in diesem wollen auch deutsche Faschisten Kampferfahrungen sammeln und melden sich zur Verteidigung von Kiew.

Dass nun zwei junge Kommunisten, die aktiv gegen Faschismus und Krieg kämpfen, von der ukrainischen Regierung festgenommen werden, passt zum Regime von Kiew – Wolodomir Selenski bekannte sich offen in seinen Reden zum antisemitischen und faschistischen Kollaborateur Stepan Bandera!

Wir drücken unser tiefes Mitgefühl für unsere Genossen aus und hoffen auf ihre baldige Freilassung!

Praktische Solidarität leisten wir, indem wir gegen den deutschen Imperialismus kämpfen, gegen Waffenlieferungen, gegen die 100 Milliarden an die deutsche Armee und für einen baldigen Frieden!
Zudem gehen den ukrainischen Botschaften weltweit Protestnoten zu – unsere richten wir an die ukrainische Botschaft in Berlin!

Hoch die internationale Solidarität

Quelle: SDAJ München via Facebook