Der Sieg ist für alle derselbe – Front und Hinterland gemeinsam

Von Boris Litwinow, Erster Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei der DVR

Jeder Krieg bringt den Menschen Trauer, Angst, Schmerz, Leiden und viele andere Formen des Unglücks. Aber der Krieg konzentriert den Willen der Menschen, ihre hohen geistigen und seelischen Qualitäten, offenbart den Charakter, trägt zu den ungewöhnlichsten und mutigsten Entscheidungen der Menschen in kritischen Situationen bei.

Höchste Kompetenz bei ihrer Sache zeigen die Ärzte und das ganze medizinische Personal der Donezker Volksrepublik. Seit den ersten Tagen des Volksaufstand, seit April 2014, befinden sich die medizinischen Beschäftigten an der vordersten Front unseres Kampfes. Ich erinnere mich, wie im ersten Stock des Gebäudes der ehemaligen Oblastverwaltung die Büros der Beamten in Krankenstationen, in Operationssäle umgewandelt wurden. Dort wurden die Verletzten im Licht gewöhnlicher Lampen, mit einem Minimum an Instrumente und Medikamenten behandelt, die Gesundheit von Kranken wiederhergestellt. Während der heftigen Kämpfe im Sommer und Herbst 2014 und im Winter 2015 waren die Ärzte der meisten Krankenhäuser in minimaler Besetzung Tag und Nacht unter dem Feuer der vorrückenden Ukrofaschisten ihrem ärztlichen Eid treu – das Leben von Menschen zu retten. In den acht Jahren des Kampfes für die Souveränität der Republik gelang es den Behörden, das Gesundheitssystem der Republik aufrechtzuerhalten und zu stärken. Das System funktioniert auf verschiedenen Ebenen. Eine Bewährungsprobe unseres Gesundheitswesens fand in der langen Zeit des Kampfes gegen den Coronavirus statt. Ich war selber zweimal erkrankt und jedes Mal taten die Mitarbeiter des Gesundheitswesens alles in ihrer Macht stehende für eine vollständige Genesung. Der Mangel an Medikamenten, an spezieller Ausrüstung wurde durch ein einfühlsames Herangehen an die Kranken, Geduld und die Konzentration der Kräfte des medizinischen Personals kompensiert. Und heute, wo in vielen Gebieten schwerste Kämpfe stattfinden, arbeiten die Ärzte gewissenhaft. Sowohl in der Hauptstadt unserer Republik, in Donezk, als auch in abgelegenen Ortschaften und an der Front ist der Arzt die letzte Hoffnung zwischen Leben und Trauer.

Viele Menschen, die, die nicht unmittelbar an den Kämpfen beteiligt sind, wollen den Kranken helfen, sind einfallsreich bei der Suche nach Wegen, den Kranken und den medizinischen Einrichtungen Hilfe zu leisten. Gemeinsam mit den Einwohnern unserer Republik leisten Einwohner der brüderlichen Russischen Föderation einen wesentlichen Beitrag zur Behandlungen der Verletzten und zur Genesung der Kranken.

Vor einigen Tagen ist es mir gelungen, eine beträchtliche Menge an fehlenden medizinischen Präparaten und Medikamenten in die Republik zu bringen. So wurden durch die Anstrengungen der Moskauer Oblastorganisation des Allrussischen Frauenverbandes „Nadeshda Rossii“ unter Leitung von Marina Puschkina mit Unterstützung von Freundinnen aus der Oblastorganisation in Rjasan medizinische Präparate gesammelt, die für Operationen und für die Aufrechterhaltung der Gesundheit der Menschen in den gerade erst befreiten Bezirken notwendig sind.

Unter Leitung der Sekretärin der KPRF-Organisation des Oktjabrskij-Bezirks von Moskau Jelena Kortschagina wurde Nahtmaterial für chirurgische Eingriffe, das in unserer Republik fehlt, beschafft.

Nach einem Treffen mit dem Aktiv der KPRF-Organisation des Leninskij-Bezirks und mit Aktivistinnen der Moskauer Stadtorganisationen des Allrussischen Frauenverbands „Nadeshda Rossii“ unter Leitung von Julija Michajlowa hörten viele von den Problemen und Bedürfnissen der Chirurgen an der Front des Donbass. Eine große Menge chirurgischer Nadeln und Fäden sowie andere spezifische Produkte wurden von dem Einwohner Moskaus, Denis Kirow, übergeben.

Heute befindet sich wohl ein großer Teil der Männer der DVR in den Reihen der Verteidiger ihres Vaterlandes. An den Arbeitsplätze arbeiten die Vertreter der älteren Generation oder die, ohne die die Einwohner der Republik nicht auskommen können. So zu diesen gehören die Arbeiter der Großbäckerei Nr. 14. Heute ist das eine der wichtigsten Unternehmen der Republik. Die Produkte der Donezker Bäcker werden in viele gerade befreite Ortschaften der Republik geliefert. Eine kleine Gruppe von Installateuren befasst sich mit der Justierung und Reparatur der Bäckereianlagen. Auf Initiative von Igor Kalmykow, einem erfahrenen Installateur und Sekretär des Bezirkskomitees der Kommunistischen Partei der DVR im Kujbyschewskij-Bezirk haben Arbeiter der Großbäckerei auf eigene Kosten Anti-Dekubitus-Matratzen mit Kompressoren für die neurochirurgische Abteilung des Kalinin-Krankenhauses gekauft. In der Neurochirurgie werden schwer verletzte Soldaten mit Bewegungseinschränkungen behandelt.

Frauenteams der gesellschaftlichen Organisation „Nadeshda Donbassa“ unter Leitung der Sekretärin der Bezirksorganisation der Kommunistischen Partei der DVR im Petrowskij-Bezirk und der Sekretärin des Stadtkomitees der Kommunistischen Partei der DVR in Tores Irina Guz kaufen und beschaffen auf verschiedene Weise Medikamente und die notwendigen Materialien, um individuelle medizinische Pakete für Soldaten und evakuierte Bürger aus den Zonen der aktiven Kampfhandlungen zusammenzustellen. Die Konzertbrigade „Nadeshda Donbassa“ ist ein gern gesehener Gast in den Militäreinheiten.

Die Kommunisten der Donezker Volksrepublik setzen gemeinsam mit Gleichgesinnten aus der KPRF ihre Arbeit zum Sammlung von Hilfe für die medizinischen Beschäftigten und zur Unterstützung von verletzten und Kranken, die wieder in die Reihen zurückkehren, fort.

Der Kampf gegen den Neofaschismus ist die Sache jedes bewussten und ehrlichen Menschen auf der Erde. Die Kommunisten und ihre Anhänger in der DVR wissen genauso wie die Linkspatriotischen Kräften unter Leitung der KPRF aus eigener historischer Erfahrung, dass der Sieg auf den Kampffeldern durch die Geistesstärke, durch den Glauben an die Gerechtigkeit, die Selbstlosigkeit und das Heldentum der Soldaten sowie durch die tapfere, selbstlose Arbeit des gesamten Volks errungen wird.

Wir werden würdige Nachfolger des Sowjetvolks, des Siegers im 20. Jahrhundert sein, gemeinsam werden wir den Neofaschismus des 21. Jahrhundert besiegen!

Quelle: wpered.su