Kommuniqué nach Angriff der Guerilla

In einem Kommuiqué hat die Front Jaime Martínez der FARC-EP aus dem Westlichen Koordinationskommando den Angriff auf eine Militärbasis und eine Patrouille des Militärs bestätigt. In dem kurzen Video erklären sie, dass sie in Kooperation mit den sogenannten „Bolivarischen Milizen“ den Angriff mit dem Namen „Operation Wilson Gonzales“ um 2:47 Uhr morgens im Sektor des Dorfes Munchique im ländlichen Gebiet der Gemeinde Buenos Aires im Norden der Provinz Cauca verübt haben. In dem Video zeigen sie Waffen, Munition, Westen und Handys, die den getöteten Soldaten abgenommen wurden. Sie weisen auch darauf hin, dass ein Guerillero bei dem Angriff starb, der sechs Soldaten das Leben kostete.

Der kolumbianische Präsident Petro erneuerte den Willen der Regierung nach Frieden und appellierte auch an die bewaffneten Organisationen diesen Willen zu zeigen. Nach diversen Meldungen wurden auch Spezialkräfte der Guerilla bei dem Angriff eingesetzt. So erfolgte ein Angriff auf eine Militärbasis, bei der das Stromnetz deaktiviert wurde, ehe anschließend der Angriff auf die Patrouille erfolgte. Sowohl der Angriff, als auch das zeitnahe Kommuniqué der Guerilla zeugen von einer hohen Professionalität, vor allem der Strukturen im Südwesten Kolumbiens, die unter dem Westlichen Koordinationskommando vereint sind.

Quelle: Widerstand in Kolumbien