DKP Trier will zur Stadtratswahl antreten

Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) Trier will zur Kommunalwahl antreten, um eine konsequente Stimme der Bevölkerung im Trierer Stadtrat zu repräsentieren. Auf Listenplatz 1 tritt der Trierer Sozialarbeiter und Vorsitzender der DKP Trier, Philippe Drastik, an. “Natürlich sind wir uns bewusst, dass wir es auf lokaler Ebene nicht schaffen werden den Kapitalismus, als Ursache von Ausbeutung, Krieg und Krise, zu überwinden. Dennoch glauben wir, dass eine unnachgiebige Stimme gegen Privatisierung und Spekulationen und für den Erhalt sozialer Freiräume einen realen Unterschied für die Trierer und Triererinnen machen kann.”, so der 30jährige. Die Trierer DKP will Instrumente der Bürgerbeteiligung stärken und die Wünsche und Bedürfnisse, die dort ermittelt werden, in ihrer politischen Arbeit priorisieren. Dazu zähle sowohl der Erhalt des eXhauses in Trier-Nord und der Skatehalle an ihrem jetzigen Standort, als auch der massive Ausbau des ÖPNV und eine autofreie Innenstadt.

Zweitplatzierte auf der Liste ist die 71jährige Sigrid Sommer. Sie ist berrentete chemisch-technische Laborassistentin und seit Jahrzehnten aktiv in der Arbeiter- und Friedensbewegung. Sie ergänzt: “Generell setzen wir uns für eine lebens- und vor allem kinderfreundliche Stadt ein. Das bedingungslose Schaffen von Kita-Plätzen zählt genauso dazu, wie der Ausbau von Turnhallen, als auch Spiel- und Sportplätzen. Dazu wollen wir die Stadt sicherer für RadfahrerInnen gestalten.”

Die DKP möchte darüber hinaus den Katastrophenschutz stärken. Die Überschwemmung der Kyll im Stadtteil Ehrang habe gezeigt, wie aktuell dieses Thema sei und wie sich solche extremen Wetterphänomene durch den fortschreitenden Klimawandel häufen könnten.

“Einseitige Maßnahmen die auf Kosten der Bevölkerung gehen, wie z.B. eine Erhöhung der Parkgebühren ohne Alternativen zu schaffen, lehnen wir hingegen entschieden ab.” führt Christian Lühr, Drittplatzierter auf der Wahlliste aus, “Wir richten uns gegen die Schuldenbremse des Landes. Eine Stadt muss investieren dürfen, um morgen nicht auf den maroden Straßen und Schulen von gestern sitzen zu bleiben. Wer heute nicht in die Zukunft investiert, schafft sich lediglich marode Infrastruktur in der Zukunft, sowie deutlich gestiegene Kosten zur Sanierung!”, so der 38jährige Angestellte im Trierer Einzelhandel.

Zurzeit sammelt die Trierer DKP noch Unterschriften, um zur Kommunalwahl am 09. Juni 2024 antreten zu dürfen. “Auch wenn wir bereits viele Unterschriften gesammelt haben, freuen wir uns über jede Weitere”, resümiert der Trierer Spitzenkandidat Drastik, “für eine starke Stimme im Trierer Stadtrat!”

Das vollständige Wahlprogramm finden Sie auf der Homepage der DKP Trier unter https://dkptrier.wordpress.com/kommunalpolitik/