Die Philippinen spielen mit dem Feuer in der Taiwanstraße
Übernommen von CGTN:
Trotz massiver Proteste aus der eigenen Bevölkerung haben die Philippinen gemeinsam mit den USA kürzlich ihre jährlichen Militärübungen für 2025 begonnen. Besonders brisant sind, dass die Manöver sich nicht nur auf die Insel Luzon im Norden der Philippinen beschränken, sondern bis zu den Batan-Inseln, die noch näher an der chinesischen Region Taiwan liegen, reichen. Das chinesische Außenministerium reagierte deutlich: China lehne jegliche Versuche ab, unter dem Vorwand der Taiwan-Frage militärische Präsenz auszubauen, Spannungen zu schüren und den Frieden in der Region zu gefährden.
Die verstärkte militärische Zusammenarbeit zwischen den USA und den Philippinen in der Taiwanstraße und im Südchinesischen Meer ist nicht nur ein sicherheitspolitischer, sondern auch ein strategischer Tauschhandel. Für die USA geht es darum, die Philippinen enger an sich zu binden, um sie im Rahmen ihrer China-Strategie als Vorposten zu nutzen. Die Philippinen wiederum hoffen offenbar, durch Provokationen in der Taiwan-Frage mehr US-Unterstützung im Südchinesischen Meer zu gewinnen – ein trügerischer und gefährlicher Irrweg.
China hat deutlich klargestellt, die Taiwan-Frage berühre die Kerninteressen Chinas. Die Ein-China-Politik sei eine unantastbare rote Linie. Wer versuche, darin zu zündeln, riskiere ernsthafte Konsequenzen.
Noch vor wenigen Wochen fand in den Philippinen das 47. gemeinsame Arbeitsgruppentreffen Chinas und der ASEAN-Staaten zur Umsetzung der Erklärung über das Verhalten im Südchinesischen Meer statt. Alle Seiten bekannten sich dabei zur weiteren Zusammenarbeit und zum Erhalt des Friedens. Vor diesem Hintergrund wirken die aktuellen Militärübungen der Philippinen mit externen Mächten wie ein gefährliches Spiel mit dem Feuer – mit potenziell verheerenden Folgen.
Quelle: CGTN