Nach Erdbeben: Aufruf zur Solidarität mit dem Volk Kroatiens

Nach dem verheerenden Erdbeben, das in den letzten Dezembertagen Kroatien erschüttert hat, sind viele Menschen obdachlos oder haben Angehörige verloren. In Folge des überraschenden Erdbebens der Stärke 6,4 am 29. Dezember waren tausende Häuser eingestürzt. Besonders hart traf es den Südosten von Zagreb.

Weltgewerkschaftsbund sendet Solidarität

Am Tag nach dem Erdbeben veröffentlichte der Weltgewerkschaftsbund eine Erklärung, in der er den Betroffenen seine Solidarität aussprach: „Der Weltgewerkschaftsbund bringt seine Unterstützung und Solidarität mit den betroffenen Menschen und den Werktätigen Kroatiens zum Ausdruck. Wir fordern die zuständigen Behörden auf, sofort alle notwendigen Hilfsmaßnahmen für die vom Erdbeben Betroffenen zu ergreifen und alle notwendigen Erdbebenschutzmaßnahmen für die Sicherheit der Menschen zu treffen.

Arbeiter und die arme Bevölkerung sind die ersten, die bei Naturkatastrophen ihr Leben verlieren oder verletzt werden. Die kämpferische Weltgewerkschaftsbewegung betont einmal mehr die Notwendigkeit, für sichere und angemessene Gebäude für alle Arbeiter zu kämpfen, in denen sie vor Naturkatastrophen und extremen Wetterbedingungen geschützt sind.“

SRP ruft zu Spenden auf

Die Sozialistische Arbeiterpartei Kroatiens (SRP, Socijalistička radnička partija Hrvatske) ruft zu Spenden für die betroffenen Regionen auf. In einem Statement heißt es: „Wir fühlen aufrichtig mit den Familien der bei dem Erdbeben Getöteten, die Petrinja, Glina, Sisak und die umliegenden Gebiete am härtesten getroffen haben. Wir fühlen mit den Menschen, deren Häuser eingestürzt sind und deren Eigentum zerstört wurde. Als Partei, die glaubt, dass Solidarität ein Grundwert der Gesellschaft und ein Garant für ihre Stabilität ist, fordern wir Solidarität mit den Menschen in dieser Region, die zu den ärmsten in Kroatien gehört, die im Krieg der neunziger Jahre gelitten hat und nach dem Krieg vergessen blieb.“

In Zeiten der Pandemie und im Winter sind die Betroffenen in Kroatien besonders von den Konsequenzen betroffen.

Quelle: WGB/SRP

Quelle: Zeitung der Arbeit – Solidarität mit dem kroatischen Volk