Diese Woche unterzeichneten der OGBL und die Direktion der Niederlassung des USA-Konzerns Avery Dennison Corporation einen neuen Kollektivvertrag für die 500 Beschäftigten. Avery Dennison stellt in Rodange Selbstklebematerialen her.
Der neue Kollektivvertrag, der am 22. März unterschrieben wurde und eine Laufdauer von drei Jahren hat, macht deutlich, dass auch in Krisenzeiten deutliche Verbesserungen durchgesetzt werden können.
Zu den Forderungen der Gewerkschaft und der Personalvertretung, welche durchgesetzt wurden, gehören Bruttolohnerhöhungen von jeweils 45 Euro zum 1. Juli 2022, 1. Juli 2023 und 1. Juli 2024, eine Erhöhung der täglichen Bereitschaftsdienstprämie von 20 auf 22 Euro, eine Aufwertung der Waschprämie auf 51 Euro für 2022, 53 Euro für 2023 und 54 Euro für 2024 sowie eine Anhebung der Dienstalterszulage auf 1.300 Euro für eine Betriebszugehörigkeit zwischen 25 und 30 Jahre und auf 1.500 Euro für eine solche von mehr als 30 Jahre.
Im Kollektivvertrag festgeschrieben wurden weiter zusätzliche Urlaubstage für die Arbeit in einem 7-Tage-Zyklus – ein zusätzlicher Urlaubstag bei einer Betriebszugehörigkeit zwischen 15 und 20 Jahren und ein zweiter zusätzlicher Urlaubstag bei mehr als 20 Dienstjahren.
Von 800 auf 850 Euro wird die jährliche Prämie, die an das Jahresergebnis des Unternehmens und die individuelle Leistung gekoppelt ist.
Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek