Kubas ökologische Landwirtschaft – Modell für andere Länder?
Kuba zwischen nachhaltiger Landwirtschaft und Nahrungsmittelimporten
Die kubanische Revolution hat mit ihrer Agrarreform auf den dem Land für weitreichende Veränderungen gesorgt. Seitdem gehören Hunger und Unterernährung der Vergangenheit an. Im regionalen Vergleich kommt Kuba bei der Ernährungssicherheit seit vielen Jahren ein Spitzenplatz zu.
Besonders beachtenswert ist dabei die Wandlung von einer industrialisierten Landwirtschaft hin zu einer urbanen, ökologischen und nachhaltigen Agrarwirtschaft. Trotz dieser Erfolge muss Kuba weiterhin einen großen Teil der Nahrungsmittel importieren und steht angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise vor neuen Herausforderungen.
Über die bisherige Entwicklung, die Rolle der US-Blockade und über die Perspektiven wird mit uns der Zukunftsforscher Dr. Edgar Göll debattieren.
Mit der Veranstaltungsreihe “Eine Zukunft ohne Hungern” will DIE LINKE das Bewusstsein für die Fragen rund um Ernährung, Landwirtschaft und Klimaschutz stärken und in verschiedenen Orten in unterschiedlichen Formaten miteinander ins Gespräch und in den Austausch kommen.
Wie wollen wir leben? Wie wollen wir uns ernähren? Und was können wir tun, damit alle Menschen weltweit ohne Hunger leben können?
Im Jahr 2021 waren laut Welthungerindex bis zu 828 Millionen Menschen weltweit unterernährt. Der akute Hunger betrifft vor allem Menschen im globalen Süden. Doch auch hierzulande schaffen es viele Menschen angesichts stark steigender Preise nicht mehr, sich ausgewogen zu ernähren.
Der Klimawandel führt häufiger zu schlechten Ernten, was auch die Preise von Lebensmitteln beeinflusst. Aber obwohl die Tierindustrie eine der Ursachen für den Klimawandel ist, tun wir uns schwer damit, eine Antwort zu finden. Der Ukrainekrieg und die darauf folgenden Probleme bei der weltweiten Weizenlieferung haben gezeigt, wie empfindlich die Wirtschaftsbeziehungen geworden sind, und wie stark die Abhängigkeiten. Eine Welt ohne Hunger braucht also viele verschiedene Antworten.
Das ganze Programm hier.
Quelle: Cuba Sí