Raus auf die Straße: Gegen die Militärintervention der NATO-Macht Türkei in Nordsyrien und im Nordirak!

Die seit sechs Monaten angekündigte türkische Militäroffensive gegen Kurdistan und Militärinvasion in die Nachtbarländer Syrien und Irak ist am Wochenende gestartet. Seit Samstag Nacht werden die demokratischen Selbstverwaltungsgebiete Rojava in Nordsyrien – aber auch Stützpunkte der syrischen Armee – und kurdische Gebiete im Nordirak von der türkischen Luftwaffe bombardiert und steht nun eine etwa 700 km lange Front schwer unter Beschuss.

Mit grünem Licht durch Washington und die NATO-Partner für die sog. „Operation Schwertklaue“, in deren Rahmen bereits türkische Spezialkräfte in die besetzten Regionen verlegt und die djihadistischen Söldnertruppen Ankaras in Bereitschaft versetzt wurden, hat Erdoğan zu den Luftschlägen und Drohnenangriffen nun auch eine Bodenoffensive angekündigt.

Fernab der medialen Öffentlichkeit reorganisierte sich mit Ankaras Segen und tatkräftiger Unterstützung in der von der NATO-Macht annektierten Provinz Afrin unter dem Namen Haiat Tahrir Al-Scham – kurz: HTS –  in Einbeziehung der ehemaligen Kämpfer der Mörderbanden des IS schon seit Wochen auch der Al-Kaida-Ableger Al-Nusra-Front als pro-türkische Söldnertruppe und Terror-Miliz neu. Assistierend haben Regierung und Parlament des neuen NATO-Aspiranten Schweden im Kniefall vor Erdogan gerade eine gegen die kurdische Freiheitsbewegung gerichtete Verschärfung der „Anti-Terror-Gesetze“ beschlossen und weilt die deutsche Bundesinnenministerin Nancy Faeser gerade zu Fragen der „gemeinsamen Antiterrorbekämpfung“ in Ankara. Denn die „Doppel-Null“ an der Spitze der faschistischen AKP/MHP-Koalitionsregierung hat nicht nur die „Lizenz zum Töten“ des „Kollektiven Westens“, sondern auch das ius ad bellum (Recht auf Krieg) des westlichen Militärbündnisses. Lediglich zu einem „verhältnismäßigen Agieren“ wurden die zweitgrößte Militärmacht der NATO und ihre jihadistischen Söldnertruppen in ihrem Angriffskrieg und ihrer bevorstehenden Schlächterei der Form halber angehalten, wobei NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gleich überhaupt den Bock abgeschossen hat, indem er sich sogar bemüßigt sah, die türkische Militäroffensive noch expressis verbis zu verteidigen und zu rechtfertigen.

Dagegen kann es jetzt nur heißen: Raus auf die Straße – Die Revolution verteidigen! Es ist Zeit zu handeln!

Dienstag, 22.11. Wien, Treffpunkt: 18.30 Uhr Neubaugasse

Donnerstag, 24.11., Innsbruck, Treffpunkt: 18.00 Uhr Landhausplatz

Quelle: KOMintern