Eine Welle humanitärer Hilfe und des Mitgefühls folgte auf das Erdbeben der Stärke 7,7, das in den frühen Morgenstunden des 6. Februar die Türkei und Syrien heimgesucht hat. Medizinische Einsatzkräfte aus verschiedenen Teilen der Welt, die von der Weltgesundheitsorganisation koordiniert wurden, haben den internationalen Hilfsaufrufen Folge geleistet, um medizinische Hilfe und Trost zu bringen.
Am Dienstag gab der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bekannt, dass mehr als 35.000 Menschen in der Türkei ums Leben gekommen sind. Dies ist die schlimmste Katastrophe dieser Art seit der Gründung des Landes vor 100 Jahren, berichtet AP.
Erdogan fügte hinzu, dass 105.505 Menschen bei den Erdbeben in Kahramanmaras verletzt wurden, wo Anfang der Woche eine kubanische medizinische Brigade eintraf, zu der Mitglieder des Internationalen Kontingents Henry Reeve gehören, die für den Eisatz in Katasrophengebieten und bei Epidemien spezialisiert sind.
Der kubanische Botschafter in Ankara, Alejandro Díaz Palacios, war bei ihrem Empfang anwesend. Er sagte, die schnelle Reaktion Kubas auf die Katastrophe bestätige die Bedeutung der Solidarität für die kubanische Revolution.
Die Gruppe, bestehend aus 32 medizinischen Fachkräften, darunter 20 Fachärzte, Krankenpfleger und Epidemiologen arbeitet im Necip Fazil Sehir Krankenhaus in der Stadt Kahramanmaras. Dort wurden sie von Vertretern des türkischen Außenministeriums, des Gesundheitsministeriums, des Krankenhauses und der Behörde für Notfall- und Katastrophenmanagement empfangen und man dankte ihnen für ihre schnelle Unterstützung.
Das kubanische Außenministerium hebt hervor, dass sie Mitglieder der Brigade über umfangreiche Arbeitserfahrungen in internationalen Missionen und bei Katastrophen in Ländern wie Pakistan, Guinea Conakry, Liberia (anlässlich des Ebola-Ausbruchs 2014 in Westafrika) verfügen. Sie waren auch in Mexiko, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Andorra und Kuba aktiv, wo sie COVID-19 bekämpft haben,
Quelle: Granma Internacional