Busfahrer-Protest am Escher Bahnhof

ZLV Zeitung vum Letzeburger Vollek
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Am Freitagmorgen gegen 10 Uhr protestierten zahlreiche Busfahrer am Busbahnhof in Esch/Alzette, direkt hinter der Gare. Es ging den Protestierenden vorrangig um mehr Wachdienst am gesamten Bahnhofareal. Ebenso forderten sie mehr Polizeipräsenz, mehr Beleuchtung und mehr Kameraüberwachung. Anlaß war, daß in den letzten Jahren Busfahrer immer öfter Opfer von verbaler und sogar körperlicher Aggression wurden und sie sich von der Politik im Stich gelassen fühlen.

Vertretungen der OGBL, die Gemeindepersonal-Ge­werkschaft (FGFC) und ebenso der Eisenbahnergewerkschaft (FNCTTFEL) waren zugegen und machten den Busfahrern Mut, ihre Forderungen durchzusetzen. Denn bis dato stießen sie in der Politik, besonders bei der Escher Gemeinde, aber auch bei der Eisenbahngesellschaft CFL, auf taube Ohren.

Sie wiesen ebenso darauf hin, daß das Gelände des Escher Bahnhofs eine Problemzone ist. Dort wird nämlich mit Drogen gehandelt und selbige werden sogar auf dem Bahnhof konsumiert. Daß seitens der Politik wie von der Bahngesellschaft so gut wie nichts dagegen unternommen wird, ist nicht nur frustrierend für die Busfahrer, sondern auch für die Fahrgäste und die Bewohner des Escher Bahnhofviertels, die sich nicht mehr in ihrem Viertel sicher fühlen.

Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek