Fridays for Future kritisiert EEG-Beschlüsse

Am heutigen Vormittag hat die Große Koalition die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verabschiedet. Fridays for Future kritisiert diese Entscheidung als einen weiteren Aufschub der Energiewende und stellt Forderungen an die Bundesregierung für den Januar 2021:

»Die Entscheidung von Union und SPD, den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter aufzuschieben, setzt die jahrelange Blockade der Energiewende fort. Seit dem Beginn der Großen Koalition haben die Bundesregierungen die Solar- und die Windbranche auf Kosten von Arbeitsplätzen und Klimazielen systematisch zerstört. Um das 1,5-Grad-Ziel noch zu erreichen, müssen wir Wind- und Solaranlagen laut der von uns in Auftrag gegebenen Studie des Wuppertal Instituts jährlich viermal schneller ausbauen als aktuell geplant.

Fünf Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen machen die Handlungen der Bundesregierung im Energiesektor die Einhaltung der internationalen Zusagen im Klimaschutz weiter unmöglich. Um eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Energiewende sicherzustellen fordern wir ab Januar 2021 einen sofortigen Ausbauschub erneuerbarer Energien, der sich am deutschen Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel orientiert.«

Quelle: Fridays for Future – Reaktion Fridays for Future zu EEG-Beschlüssen