Auch in den USA fordert man ein Ende der Blockade gegen Kuba

Granma

“Wir sind hier, um die Blockade zu durchbrechen, das ist schon mal das Wichtigste”, sagte die junge US-Amerikanerin Kerbie Joseph gestern vehement.

Sie war eine der ersten Stimmen aus der Gruppe sozialer Aktivisten, die unter der Leitung der langjährigen Kämpferin gegen die Blockade, Gloria La Riva, als Zeichen der Liebe und Solidarität verschiedene Sehenswürdigkeiten der Stadt Matanzas besuchten.

Ungeachtet der Belagerung und des Drucks jedweder Art, denen sie ausgesetzt sind, bekräftigten die Besucher ohne zu zögern, dass sie gemeinsam mit zahlreichen Solidaritätsgruppen und -bewegungen in den Vereinigten Staaten die Forderung gegen die Blockade Kubas aufrechterhalten werden.

Nach Ansicht von La Riva hat Präsident Joe Biden sein Volk verraten, weil er versprochen hatte, die Politik Obamas fortzusetzen, was er aber nicht getan hat; vielmehr hat er Trumps 243 Sanktionen Kontinuität verliehen. Außerdem halte er daran fest, dass die Insel auf der Liste der Länder steht, die angeblich den Terrorismus sponsern – ein falsches Etikett, um der Revolution und dem kubanischen Volk zu schaden, sagte sie.

In der Provinz-Abteilung UEB Comercializadora de Combustible Matanzas informierte sich die Delegation über die Merkmale dieser Einrichtung und den Prozess der Wiederherstellung des Treibstofflagers nach jener Katastrophe, die diese wichtige wirtschaftliche Enklave verwüstete.

Rigel Rodríguez, Direktor des UEB, erklärte den Aktivisten, dass der Wiederaufbau in dem Gebiet trotz der durch die Blockade bedingten Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Ausrüstung weitergehe.

“Wir sind auch hier, um die Umgekommenen zu ehren und um zu sehen, wie wir helfen können, denn wir wissen, dass ohne die Blockade für Kuba alles anders wäre”, sagte der junge Aktivist Elías Alicea.

Nach Angaben von Teresa Rubio, ICAP-Delegierte in der Provinz, besuchten die US-Aktivisten auch das Feuerwehrmuseum, ein Entbindungsheim, das Provinzkrankenhaus Faustino Pérez, den Sitz der UNEAC und das Museum für den Rebellischen Sklaven.

Quelle: Granma Internacional