Elke Kahr ist seit 500 Tagen Bürgermeisterin von Graz

Übernommen von KPÖ Graz:

500 Tage sind vergangen, seit Elke Kahr zur Bürgermeisterin von Graz gewählt wurde. Sie ist die erste Frau und die erste Kommunistin an der Spitze der zweitgrößten Stadt Österreichs.

Vieles konnte die Koalition aus KPÖ, Grünen und SPÖ seitdem auf den Weg bringen und die steirische Landeshauptstadt dadurch sozialer, demokratischer und klimafreundlicher machen: Graz ist bei den stadteigenen Wohnungen auf die Mietpreisbremse gestiegen, errichtet 500 neue leistbare Gemeindewohnungen, hat 2022 die Gebühren nicht erhöht, die SozialCard sowie den „Graz hilft“-Fonds ausgeweitet und im Gegenzug die Klubförderungen für die Parteien zweimal in Folge um zehn Prozent gekürzt.

Der geerbte Schuldenberg konnte – trotz steigenden Zinsen und einer Explosion bei den Bau- und Energiekosten – in den Griff bekommen und wichtige Investitionen abgesichert werden. In den Aufsichtsräten der städtischen Unternehmen sind wieder alle Parteien vertreten, die Vergabe von führenden Positionen im Magistrat und der Holding Graz wurde auf objektive Beine gestellt, um den Postenschacher vergangener Jahre zu beenden.

Die Koalition hat die Jahreskarte Graz zum Klimaticket Steiermark erweitert und beim öffentlichen Verkehr die Innenstadtentlastung und den zweigleisigen Ausbau der Straßenbahn nach Puntigam begonnen. Der Ärztenotdienst wurde gerettet und auf neue Beine gestellt und eine Gesundheitsdrehscheibe in Angriff genommen.

Eine Zusammenstellung finden sie unter www.kpoe-graz.at/versprochen-gehalten.

Blick von unten

In ihrer Antrittsrede am 17. November 2021 erklärte Elke Kahr: „Wenn jemand fragt, was jetzt in Graz anders wird, dann ist meine Antwort: Unser Blick auf viele Fragen wird nicht ein Blick von oben sein, sondern auch ein Blick von unten. Wer mächtig ist, braucht keine Hilfe, das brauchen andere, die nicht im Rampenlicht stehen.“

Die Zeiten werden für viele Grazerinnen und Grazer härter. Die Krise trifft längst viele, die sich bislang keine Sorgen gemacht haben. „Wir werden weiterhin mit aller Kraft daran arbeiten, dass Soziales nicht untergeht“, betont Kahr. „Der Blick von unten ist weiterhin nötig.“ Mit diesem Blick wird es in Graz auch weitergehen.

Quelle: KPÖ Graz