In einem Zollkrieg ist Beschwichtigung keine Option
Übernommen von CGTN:
Die USA haben in den vergangenen Tagen Verhandlungen über die „reziproken Zölle“ gestartet, mit dem Ziel, ihre Handelspartner zu Kompromissen zu zwingen. Bei den amerikanisch-japanischen Handelskonsultationen forderten die USA Japan auf, Konzessionen hinsichtlich des Wechselkurses zu machen und die Verteidigungsausgaben zu steigern. Ihre Absicht, nur die Interessen der USA zu berücksichtigen, wird umfassend bloßgestellt.
Diese Handlungsweise bedeutet, dass sie andere Länder dazu zwingen, zwischen China und den USA Partei zu ergreifen. Damit werden Machtpolitik und Blockkonfrontation im Handelsbereich betrieben.
Angesichts von Zollerpressung kann durch Beschwichtigung kein Frieden erworben werden. Angesichts von Spaltung kann Kompromiss keinen Respekt erhalten. Dies ist der Konsens vieler Länder.
Mehrere Volkswirtschaften sind dabei, durch die Umbildung der Lieferketten und die Anpassung der Industriestruktur die Risiken abzuwehren sowie ihre wirtschaftliche Beständigkeit zu erhöhen.
In der vergangenen Woche besuchte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping drei südostasiatische Länder. China hat mit den betroffenen Ländern umfangreiche Vereinbarungen erreicht und sich bereit gezeigt, mit verstärkter Kooperation Risiken und Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Sie sagten zu, das multilaterale Handelssystem gemeinsam zu wahren. Zudem wurden mehrere wichtige Kooperationserfolge erzielt.
Während des Videogesprächs zwischen Handelsvertretern Chinas und der EU betonten europäische Vertreter vor Kurzem, sie legten großen Wert auf die Handelsbeziehungen zu China. Die EU wolle den Dialog und die Konsultationen mit China intensivieren sowie den gegenseitigen Marktzugang ausbauen. Die Investitions- und Industriekooperation werde verstärkt, um den normalen globalen Handel gemeinsam zu wahren. Dies sind starke Signale der solidarischen Zusammenarbeit.
Egal wie die USA Isolierung und Abkoppelung betreiben, kann die Tendenz der wirtschaftlichen Globalisierung nicht verändert werden. Sollte man sich der Hegemonie US-amerikanischer Art unterwerfen oder an Offenheit und Kooperation festhalten? Sollte man das willkürliche „Gesetz des Dschungels“ außer Acht lassen oder den Weg von Gleichberechtigung und gegenseitigem Nutzen verfolgen? Alle Volkswirtschaften kennen die klaren Antworten.
Quelle: CGTN