Beschäftigte befürchten Infektionen während Anmelderunde

Schulbeschäftigte in Sorge – Infektionsgefahr an weiterführenden Schulen während der „Anmelderunde“

Anfang Februar werden – wie in jedem Jahr – Eltern mit Kindern, die die Grundschule abgeschlossen haben, aufgefordert, diese an weiterführenden Schulen anzumelden. Wegen der Corona – Pandemie verzichten einige Schulen in diesem Jahr auf ein persönliches Erscheinen der Eltern und eine Anmeldung vor Ort. Diese Schulen ermöglichen – bis auf begründete Ausnahmen – eine Anmeldung per Post oder auf digitalem Weg. Leider nicht alle.

Max Stempel, ver.di HH Gewerkschaftssekretär für Schulen: „In einer Zeit, in der alle unnötigen Kontakte vermieden werden sollen, ist es absolut unverantwortlich, dass in einigen Schulen um die 200 Eltern vor Ort erscheinen müssen, um ihre Kinder anzumelden. So sehen das auch die Verwaltungsangestellten in den Schulbüros, die das Szenario als bedrohlich beschreiben. Das ist für die Eltern, Kinder und Schulbeschäftigte ein hohes und unnötiges Risiko. Der sichere Weg ist die Anmeldung per Post oder Email. Es kann nicht sein, dass es jeder Schule selbst überlassen bleibt, wie sie die Anmelderunde gestaltet. Hier ist die Schulbehörde gefordert, einheitliche und verbindliche Vorgaben zu machen, und das so schnell wie möglich“.

Quelle: ver.di Hamburg – Beschäftigte befürchten Infektionen während Anmelderunde