Städtetag und ver.di fordern Homeoffice auch im öffentlichen Dienst

Foto: Vinzent Weinbeer / Pixabay
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Der Bayerische Städtetag und die für den öffentlichen Dienst zuständige Gewerkschaft ver.di Bayern betonen die Notwendigkeit, auch im öffentlichen Dienst der Städte Homeoffice für die Beschäftigten soweit möglich zu verwirklichen.

„Die Bekämpfung der Pandemie hat höchste Priorität“, betont der Vorsitzende des Bayerischen Städtetages, Markus Pannermayr, in der gemeinsamen Erklärung. „Unnötige Fahrten und Kontakte zu reduzieren unterstützt unsere Bemühungen, die Inzidenzzahlen zu senken. Gleichzeitig sind wir natürlich gefordert, die unverzichtbaren öffentlichen Dienstleistungen sicherzustellen“, so Pannermayr.

„Die verstärkte Nutzung des Homeoffice ist eine unabdingbare Maßnahme des aktiven Arbeitsschutzes“, ergänzt die Landesbezirksleiterin von ver.di Bayern, Luise Klemens. Eine dauerhafte und generelle Einführung des Homeoffice sei damit aber noch nicht verbunden. Es gebe in diesem Zusammenhang erst noch viele weitere Fragen zu klären, wie z.B. die Gefahr der Entgrenzung von Arbeitszeiten und die Folgewirkungen auf Familie und Unternehmen. „Die Erfahrungen mit Homeoffice, die wir jetzt während der Pandemie sammeln, sind für die künftige grundsätzliche Ausgestaltung sehr wertvoll“, so Klemens.

Übereinstimmend stellen Städtetag und ver.di in diesem Zusammenhang fest, dass der Fokus derzeit vor allem darauf liege, die Infektionszahlen zu reduzieren und die Pandemie zu überwinden.

Quelle: ver.di Bayern – Städtetag und ver.di fordern Homeoffice