Wir verurteilen das Bombenattentat auf Luis Villanueva Carbajal und rufen zur internationalen Solidarität auf
Übernommen von WFTU:
Der Weltgewerkschaftsbund (WGB), der mehr als 105 Millionen Arbeitnehmer in 133 Ländern der Welt vertritt, verurteilt auf das Schärfste den kriminellen Bombenanschlag, der in den frühen Morgenstunden des 18. März auf das Haus des Genossen Luis Villanueva Carbajal verübt wurde, Präsident des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes von Peru (CGTP), Generalsekretär der Föderation der Bauarbeiter von Peru (FTCCP) und Mitglied des Sekretariats der Gewerkschaftsinternationale der Arbeiter in der Bau-, Holz- und Baustoffindustrie (UITBB).
Diese feige und gewalttätige Tat ist kein Einzelfall, sondern Teil eines breiteren Eskalationsmusters der organisierten Kriminalität, die in den letzten Jahren bereits 26 Gewerkschaftsführer das Leben gekostet hat. Es handelt sich um einen direkten Angriff auf die Demokratie, auf das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung und auf die Sicherheit und Würde der Arbeitnehmer, die täglich für ein besseres Leben kämpfen.
Der WGB fordert von der peruanischen Regierung und den Behörden dringende und wirksame Maßnahmen, um die Verantwortlichen zu ermitteln und vor Gericht zu stellen sowie sofortige und dauerhafte Maßnahmen zum Schutz der Gewerkschaftsführer und der Arbeiterklasse Perus zu ergreifen.
Die kriminellen Handlungen derjenigen, die versuchen, die Gewerkschaftsbewegung durch Terror zum Schweigen zu bringen, müssen mit der vollen Härte der Justiz und des Widerstands der Bevölkerung beantwortet werden.
Der WGB steht fest und unerschütterlich an der Seite der arbeitenden Menschen in Peru und unserer kämpferischen Genossinnen und Genossen in CGTP und FTCCP. Wir bekräftigen unsere Verpflichtung, die Arbeitnehmerrechte zu verteidigen und gegen alle Formen von Gewalt, Einschüchterung und Unterdrückung der Arbeiterklasse zu kämpfen.
Wir rufen alle WFTU-Mitglieder und Freunde in der ganzen Welt auf, ihre Stimme in Solidarität mit der peruanischen Arbeiterklasse zu erheben, diesen abscheulichen Angriff zu verurteilen und internationale Solidaritätsaktionen zu organisieren. Lasst uns eine klare Botschaft senden: Die ArbeiterInnen sind nicht allein.
Sicherheit und Gerechtigkeit für die ArbeiterInnen in Peru! Hände weg von Gewerkschaftsführern! Die Verletzung eines Einzelnen ist eine Verletzung für alle!
Quelle: WFTU